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Flora & Fauna

Artensteckbriefe
Sand-Wegerich, Sand-Flohsame
Plantago arenaria

Rote Liste Status:

* derzeit keine Gefährdung erkennbar

Beobachtungen:

relativ selten

Bild/Text: (c) Elke Entenmann

Bild/Text: (c) Elke Entenmann

Eher unscheinbar wirkt dieses wärmeliebende, lichthungrige Wegerichgewächs, das man hin und wieder in Sand-Biotopen findet. Gerne wächst es auch in kiesigen Ruderalfluren oder auf Bahngeländen. Auf ganz ausgemagerten Flächen wird man den Sand-Flohsamen nicht finden, er zeigt schon einen gewissen Stickstoffgehalt im Boden an, sei es durch die Luft, sei es über den Tierkot.


Er gilt als Neophyt, eingewandert aus Südost-Europa. Schaut man auf die gegenwärtige Weltverteilungskarte, so sieht man heute zwei Schwerpunkte: Frankreich und Polen. In Deutschland ist das Vorkommen zerstreut, mit einem Schwerpunkt im Osten und einem in der Oberrheinebene. 

Verbreitungskarte bei Floraweb: https://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=23146


Von Juni bis September findet man den Sand-Flohsamen blühend: Die Ährenstiele entspringen den Achseln den oberen Blätter, am Ende des doldigen Blütenstandes stehen die eiförmigen Ähren. Nach der Reifung der Samen stirbt die einjährige Pflanze ab. Aus den kleinen Samen, die im Boden ruhen, entwickeln sich im nächste Jahr die neuen Pflanzen.


Woher kommt der Name Flohsame?
In den Fruchtkapsel entwickeln sich kleine Samen, die an Flöhe erinnern sollen.

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