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Flora & Fauna

Artensteckbriefe
Mauereidechse
Podarcis muralis

Rote Liste Status:

V (Vorwarnstufe), - (zurückgehende Art)

Beobachtungen:

relativ häufig

Bild/Text: (c) Volker Hohenberg naturfotografie

Bild/Text: (c) Volker Hohenberg naturfotografie

Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist schlank gebaut und erreicht eine Gesamtlänge von ca. 25 cm, wovon die Schwanzlänge etwa die Hälfte der Gesamtlänge ausmacht. Sie ist variabel gezeichnet und daher z.T. schwer zu bestimmen.


Das ursprüngliche Ausbreitungsgebiet in Deutschland konzentriert sich auf den Südwesten. Dort ist sie in Weinbergen mit alten Bruchsteinmauern, aber auch in Steinbrüchen, an Bahndämmen und in Städten häufiger anzutreffen. Die Mauereidechsen im Lennebergwald stammen vorwiegend aus einem Umsiedlungsprojekt, das vor den Umbaumaßnahmen im Mainzer Zollhafen durchgeführt wurde. Inzwischen haben sie sich offensichtlich gut eingelebt. Sie können häufig an sonnigen Holzlagerstätten beobachtet werden.


Die Tiere ernähren sich vorwiegend von Insekten, Spinnen und Schnecken. Natürliche Feinde haben die Tiere im Lennebergwald fast nicht.


Man kann die Tiere vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst beim Sonnen beobachten. Selbst an kalten Wintertagen kann es vorkommen, daß sie bei geeignetem Wetter ihre Winterruhe für ein Sonnenbad unterbrechen.

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